Ringvorlesung an der Uni Kassel: Transformation der Gesundheitspolitik – Medizinischer Fortschritt durch Rückzug aus der Fläche?

Rückzug aus der Fläche? Wir unterstützen nach wie vor die bedarfsnotwendigen Krankenhäuser pro Jahr mit zusätzlich 800.000 Euro pro Jahr – und jetzt dazu noch zusätzlich die Geburtshilfe und die Pädiatrie; das habe ich auch ausdrücklich gesagt! Wir müssen aber arbeitsteiliger und effizienter in den jeweiligen Gesundheitsregionen arbeiten! Nicht jedes Krankenhaus muss alles machen!
 
 
Mit Prof. Dr. Tanja Klenk (Helmut-Schmidt-Universität Hamburg) und und Prof. Dr. Wolfgang Schroeder (Uni Kassel)
im Rahmen der Ringvorlesung Transformationen und das Stadt-Land-Verhältnis (in Nordhessen).
 
 

Prof. Dr. Edgar Franke

 

Honorarprofessur für Sozialrecht, Schwerpunkt Organisation und Finanzierung an der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU).

 

Die Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) ist die zentrale Bildungseinrichtung mit begleitender Anwendungsforschung der gesetzlichen Unfallversicherung (Berufsgenossenschaften und Unfallkassen) in Rehabilitation, Sozialversicherung und Verwaltung. 

 

Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU)
Campus Bad Hersfeld
Seilerweg 54
36251 Bad Hersfeld

Besuch der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) am 13. Juni 2022

Ein neues Hörsaalgebäude und ein neues Appartementhaus sind entstanden. In einer Feierstunde wurde symbolisch der Schlüssel übergeben.
 
 

 

Interview auf instagram

„Herr Dr. Franke, warum können die Unfallkassen die Bereiche Opferentschädigung und -reha am besten?“

 

https://www.instagram.com/p/Bt0ixNpBWF-/?igshid=1498qyfnakg51 

Veröffentlichungen

Der Lehr- und Praxiskommentar SGB VII 
wird federführend von den prägenden Akteuren des Unfallversicherungsrechts aus Lehre, Verwaltungspraxis und Ministerien verantwortet. Er steht damit für Lehr- und Praxisrelevanz mit dem Blick für die wesentlichen Probleme.

Die 5. Auflage 
berücksichtigt alle gesetzlichen Neuregelungen, so die neu in Kraft getretenen Zuständigkeiten nach dem Bundesunfallkassen-Neuordnungsgesetz und die Neuregelungen zum elektronischen Lohnnachweis.

Ausführlich kommentiert sind dabei die

  • jüngst ergangenen Entscheidungen der Höchst- und Instanzgerichte sowie
  • in vollständiger Neubearbeitung das Verwaltungsverfahren der Unfallversicherungsträger aus der juristischen und aus der Perspektive des Case Managements.

Mit seinem besonderen Schwerpunkt 
auf den Fragen der Unfallverhütung und der Leistungsarten, die er klar und verständlich beantwortet, ist der Lehr- und Praxiskommentar SGB VII auf dem neusten Stand, eine verlässliche Auslegungshilfe für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unfallversicherungsträger, Fachanwälte, Sozialrichter, Personalräte und Studierende.

Herausgegeben von Prof. Harald Becker (Akademie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung), Prof. Dr. Edgar Franke, (Mitglied des Bundestages) und MinR Prof. Dr. Thomas Molkentin (Bundesministerium für Arbeit und Soziales).

Kommentiert von: Prof. Harald Becker, Rektor der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU), Bad Hersfeld/Hennef | Prof. Dr. Stephan Brandenburg, Hauptgeschäftsführer der BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege, Hamburg | Volker Brinkmann, Diplom-Mathematiker, ehem. Leiter des Referats Beitrag, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung | Prof. Dr. Edgar Franke, MdB, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses, Bürgermeister a.D., Berlin | Bernd Grüner, Direktor des Sozialgerichts, Gießen | Dr. Denis Hedermann, Dozent, Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallvericherung (HGU), Bad Hersfeld/Hennef | Karl Friedrich Köhler, Leitender Verwaltungsdirektor, Dekan des Fachbereichs Landwirtschaftliche Sozialversicherung an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Kassel | Andreas Köllner, Stellvertretender Geschäftsführer der Bezirksverwaltung, BG Nahrungsmittel und Gastgewerbe, Dortmund | Martin Kunze, Leitender Verwaltungsdirektor, Stellvertretender Geschäftsführer und Leiter der Rehabilitations- und Leistungsabteilung der Unfallkasse Nord, Kiel und Hamburg | Prof. Dr. Thomas Molkentin, Ministerialrat und Referatsleiter im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Berlin | Hans-Jürgen Rapp, Dozent, Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU), Bad Hersfeld/Hennef | Björn Spanknebel, Rechtsanwalt und Inhaber der Rechtsanwaltskanzlei Spanknebel und Collegen, Schwalmstadt | Harald Streubel, Oberregierungsrat a.D. bei der Unfallversicherung Bund und Bahn, Wilhelmshaven | Dr. Ingo Zakrzewski, Referatsleiter, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, München | Eberhard Ziegler, Referatsleiter, Deutsche ­Gesetzliche Unfallversicherung, Berlin.

Siehe auch beck-online Die Datenbank…

 

Gespräch mit Studenten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

22. März 2019

Diskussion mit Studierenden der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung

Experteninterview und Diskussion mit Studierenden der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung im Rahmen eines Forschungsprojekts „Reform des Sozialen Entschädigungsrechts“.
 
Gemeinsam mit Prof. Dr. Joachim Breuer, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und dem Sozialrechtler Prof. Dr. Eberhard Eichenhofer von der Friedrich-Schiller-Universität Jena haben wir in Berlin mit den Studierenden über die Reform des Sozialen Entschädigungsrechts zu einem SGB XIII diskutiert.

Vom Bundestag zur Vorlesung in Bad Hersfeld

Juli 27, 2018

„Back to the roots“ hieß es für den Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Edgar Franke am 20. Juni. Den Vormittag verbrachte er gemeinsam mit Prof. Dr. Thomas Auhuber im Vorlesungssaal der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) in Bad Hersfeld und unterrichtete das Fach Gesundheitsökonomie.

 

Gemeinsam mit den Studierenden des dualen Bachelorstudiengangs Sozialversicherung, Schwerpunkt Unfallversicherung, wurden in einem dynamischen Dialog aktuelle Aspekte der Gesundheitspolitik, u.a. die Bedeutung von Gesundheitsberufen und die Herausforderungen der intersektoralen Versorgungsstrukturen als auch die Gerechtigkeit im Wettbewerb in der Leistungserbringung und Kostenerstattung diskutiert. Mit fesselnden Beispielen aus der Praxis wurde diese Vorlesung zu einem Highlight für die Studierenden.

 

Prof. Dr. Auhuber, der die fachlich medizinische Seite zu den Themen beleuchtete hatte mit Prof. Dr. Franke eine perfekte Besetzung, der den Studierenden die politischen Aspekte näher brachte.

 

Aktuell ist Prof. Dr. Edgar Franke Mitglied des Bundestages und Beauftragter der Bundesregierung für die Anliegen von Opfern und Hinterbliebenen von terroristischen Straftaten im Inland. In der Gründungsphase der Hochschule in Bad Hersfeld von 1991 bis 1999 war er deren Rektor.

 

Zudem ist er Autor zahlreicher Veröffentlichungen im Bereich des Arbeits- und Sozialrechts, zuletzt als Herausgeber des im Nomos-Verlag erschienenen Praxiskommentars Sozialgesetzbuch VII.

 

(Quelle: Pressemeldung der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung)

 

Prof. Dr. Thomas Auhuber und Prof. Dr. Edgar Franke im Vorlesungssaal der HGU. DGUV

Festschrift zum 20-jährigen Jubiläum der Hochschule der DGUV

 

Mit einem Beitrag von Prof. Dr. Edgar Franke: 

 

Die Ökonomisierung der Medizin – Fluch oder Segen?

Eine aktuelle Bestandsaufnahme der Gesundheitspolitik in Deutschland.

 

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) (Hrsg.)

20 Jahre Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung

Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis

1. Auflage 2014, ISBN print: 978-3-8487-1871-9, ISBN online: 978-3-8452-5936-9, https://doi.org/10.5771/9783845259369

 

Gastvorlesung über die Zukunft des Gesundheitswesens

Juli 15, 2014

Der frühere Rektor der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung, Herr Prof. Dr. Edgar Franke ist Mitglied des Bundestages und kam auf Einladung von Prof. Dr. Thomas Auhuber, Hochschulprofessor für Unfallmedizin und Gesundheitsökonomie, um eine Gastvorlesung über die Zukunft des Gesundheitswesens zu halten.

 

Franke, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag, referierte über die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen und die Umsetzung der zukünftigen Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen. Anschließend stellte sich der Gesundheitsexperte den kritischen Fragen der Studierenden.

 

Ein Schwerpunkt bildete hierbei die Bedeutung der Krankenhausversorgung, bei der mehr Wettbewerb und Qualität eingefordert werden soll. „Stellen Sie sich eine Handy-App vor, bei der Sie sich vor einem geplanten operativen Eingriff über den Erfolg bisheriger Operationen informieren können.“ stellt Franke seine Vision vor. „Aber wie definieren Sie den Erfolg einer Operation – die Wiederherstellung der Gesundheit, die Verhinderung einer gesundheitlichen Verschlechterung oder der komplikationslose Verlauf einer Operation?“, ergänzt Auhuber, der Arzt und Gesundheitsökonom ist.

Ein Ausgleich der Interessen zwischen den Patienten, Krankenkassen, Ärzten, Pflegepersonal, Industrie und Politik ist oft schwierig. Es wird prognostiziert, dass durch die geplanten Maßnahmen insbesondere in den strukturschwachen Gebieten Krankenhäuser geschlossen werden müssen. Gleichzeitig steigt der Bedarf an Pflegeeinrichtungen auf Grund der demografischen Entwicklung.

 

 

In Bad Hersfeld hat das Klinikum in den vergangenen Jahren viel investiert, es verfügt über annähernd 600 Betten und einen Personalstamm von 1.400 Beschäftigten, um eine umfassende Gesundheitsfürsorge zu gewährleisten. Damit folgt das Klinikum der Idee, dass größere Krankenhäuser mit höheren Fallzahlen und einem breiten Versorgungsspektrum als regionales Gesundheitsdienstleister für die Zukunft gut gerüstet sind. Daneben existiert der Ansatz der spezialfachärztlichen und sektorenübergreifenden Versorgung. Das Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg a. d. Fulda hat sich als kardiologisches und neurologisches Fachkrankenhaus und Rehaklinik mit der annähernd gleichen Bettenzahl und ca. 900 Beschäftigten etabliert. Beide Krankenhäuser sind Gegenstand der Krankenhausplanung des Landes Hessen, in der ca. 171 Krankenhäuser für die Gesundheitsvorsorge von ca. 6 Millionen hessischen Bürgern vorgehalten werden

 

(Quelle: Pressemeldung der Hochschule der Gesetzlichen Unfallversicherung)