72. Delegiertentag des Deutschen Schaustellerbundes in Kassel
Kassel. Aller guten Dinge sind drei. Zwei Jahre in Folge mussten der Schaustellerverband Kasssel-Göttingen und sein 1. Vorsitzender Konrad Ruppert die Segel streichen, Corona machte ihnen als Gastgeber einen dicken Strich durch die Planungen. Doch im dritten Anlauf konnte er nun endlich stattfinden – der 72. Delegiertentag des Deutschen Schaustellerbundes e. V. (DSB). Rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren unter dem Motto „Ab in die Mitte“ nach Kassel gekommen, wo sich die örtliche Hotellerie über die Buchung von 474 Hotelzimmern freute. „Ein dickes Lob und ein großes Dankeschön an Konrad Ruppert und sein Team, die das Planungskarussell nicht gestoppt haben und nun endlich ihre Gäste begrüßen können“, so DSB-Präsident Albert Ritter. „Wir Schausteller sind eben Berufsoptimisten.“
Auf dem Delegiertentag fiel die Rückschau der circa 400 Vertreterinnen und Vertreter der 92 regionalen Schaustellerverbände auf die erste Volksfest- und Weihnachtsmarktsaison nach der Pandemie dementsprechend positiv aus. Darüber hinaus berieten die Teilnehmer über zentrale berufsständige Themen, wie z.B. den eklatanten Mangel an Arbeitskräften, die Auswirkungen der Energiekrise auf das Gewerbe und bürokratische Hemmnisse seitens der Behörden in Bezug auf Antrags- und Genehmigungsverfahren. Neben Fachberatersitzungen, Präsidiums- und Bundesfachberaterwahlen fand auch die Fachmesse „interschau“ statt, bei der die Partner der Schaustellerbranche die neuesten Trends präsentierten.
Abgerundet wurde das Tagungsgeschehen durch ein buntes Rahmenprogramm in Form von Abendveranstaltungen wie dem Kommers und dem Galaball im Saal „Palazzo“ des Hotels La Strada , der mit einem fulminanten Showprogramm aufwartete.