Bundestagsabgeordneter Dr. Edgar Franke hofft auf eine Landesgartenschau als Impulsgeber in Schwalmstadt
Schwalmstadt. „Ich werde das Infrastrukturprojekt volle Pulle unterstützen“, versicherte Dr. Edgar Franke am vergangenen Dienstag. Im Treysaer Coworking Space stehend, sah der SPD-Bundestagsabgeordnete dem regen Treiben am gegenüberliegenden Bahnhof zu. Franke selbst hatte sich zuvor für die Modernisierung der Bahnhöfe im Schwalm-Eder-Kreis stark gemacht. „Die Barrierefreiheit des Bahnhofs in Treysa ist unerlässlich. Kaum an einem anderen Ort wird soziale Teilhabe so sehr gelebt, wie in Schwalmstadt, dem Sitz der Hephata Diakonie“, so Franke.
Damit die Stadtentwicklung in Zukunft weiter Fahrt aufnehmen kann, hat sich die Stadt Schwalmstadt um die Ausrichtung der hessischen Landesgartenschau im Jahr 2027 beworben. Kommt es zum Zuschlag, soll mit Hilfe der Mittel des Landes Hessen unter anderem noch einmal in den Bahnhof bzw. in dessen Anbindung an den Bahnradweg investiert werden. Das stillliegende Gleis 5 soll als direkte Verbindung zwischen Haaßehügel und Bahnhof dienen. In Zukunft könnten Pendler dann aus den Stadtteilen Schwalmstadts oder den umliegenden Kommunen mit dem Rad nach Treysa fahren und von dort aus mit dem Zug beispielsweise zur Arbeit gelangen. Profitieren könnten aber auch der Rad- und Tagestouristen, die mit dem Zug anreisen, um den südlichen Schwalm-Eder-Kreis und dessen kulturelle und landschaftliche Schätze anschließend mit dem Rad zu erkunden.
Einweihen ließ sich Dr. Edgar Franke zudem in die Pläne zur Inwertsetzung des Ziegenhainer Wallgrabens und zur Herausstellung des Merkmals Konfirmationsstadt. „Mit Blick auf das aktuelle Zinsniveau muss Schwalmstadt die Gelegenheit beim Schopfe packen und die projektbezogenen Investitionen tätigen“, fasste es Franke zusammen. Achim Nehrenberg, Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie Stadtmarketing, ergänzte, dass die Umsetzung der Vorhaben nur im Zuge der Landesgartenschau gelinge: „Schwalmstadt allein kann die finanziellen Mittel nicht aufbringen. Mit einer Landesgartenschau eröffnen sich neue finanzielle Möglichkeiten für die Realisierung solcher Maßnahmen.“
Mehr Informationen zur Bewerbung um die Landesgartenschau und die gesamte Machbarkeitsstudie zum Download gibt es auf www.landesgartenschau-schwalmstadt.de.
Noch lange nicht am Ziel: Im Falle einer Landesgartenschau in Schwalmstadt erhoffen sich Bundestagsabgeordneter Dr. Edgar Franke, Achim Nehrenberg (Leiter der Wirtschafts- und Tourismusförderung der Stadt Schwalmstadt) und Bürgermeister Stefan Pinhard (v. li.) große städtebauliche Fortschritte. Foto: Stadt Schwalmstadt/Seeger