Die Wahlkreise sind ausgezählt. Welche Gesundheitspolitiker haben ihre Direktmandate gewonnen? Und wer zieht über die Landeslisten in den Bundestag ein?
40,0 Prozent der Stimmen hat der amtierende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in seinem Wahlkreis Borken I – Steinfurt I für sich gewinnen können und steht damit als Gewinner des Direktmandats fest..
Emmi Zeulner (CSU) wird den Wahlkreis Kulmbach auch in den kommenden vier Jahren wieder im Bundestag vertreten. Mit 47,78 Prozent der Erststimmen konnte sie ihr Direktmandat verteidigen.
Im Wahlkreis 91 Rhein-Erft I hat Georg Kippels (CDU) direkt gewonnen.
Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Maria Klein-Schmeink, gewinnt den Wahlkreis 129 Münster deutlicher als erwartet und holt sich damit das Direktmandat für den Deutschen Bundestag.
Wie bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2017 holt der SPD-Gesundheitspolitiker Edgar Franke auch in diesem Jahr das Direktmandat im Wahlkreis 170 Schwalm-Eder in Hessen.
Karl Lauterbach (SPD) hat seinen Wahlkreis Leverkusen/ Köln IV mit 45,2 Prozent der Erststimmen gewonnen. Er sieht sein erneut errungenes Direktmandat bei der Bundestagswahl als „ein Votum für unsere Corona-Politik“.
Auch Ex-Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) konnte mit 35,8 Prozent sein Direktmandat verteidigen.
Erwin Rüddel (31,9 Prozent) und Michael Hennrich (29,03 Prozent), beide CDU, werden ebenfalls in den kommenden Jahren für die Union im Bundestag sitzen. Sie holten beide das Direktmandat in ihren jeweiligen Wahlkreisen.
Bärbel Bas (SPD) konnte das Direktmandat in Duisburg für ihre Partei holen.
Anette Widmann-Mauz (CDU) verteidigt ihr Direktmandat im Wahlkreis Tübingen-Hechingen.
Stephan Pilsinger (CSU) hat ebenfalls wieder das Direktmandat im Wahlkreis München-West/Mitte geholt.
Verloren hat hingegen CDU-Politiker Roy Kühne sein Direktmandat. Er unterlag im im Wahlkreis Goslar – Northeim – Osterode der SPD-Kandidatin. Listenplatz 23 in Niedersachsen reichte nicht.
27.09.2021
Der neue Bundestag wird laut den vorläufigen Ergebnissen des Bundeswahlleiters von heute Morgen 735 Sitze umfassen. Die meisten bekannten Gesundheitspolitiker:innen werden übrigens weiterhin im Bundestag vertreten sein. Apotheker Christian Machon, der für die CSU antrat, hat es nicht geschafft. (Foto: MAGO / Rolf Zöllner)